700'000 Franken muss der Kanton aufwenden, um Löhne für rund 140 Instrumentallehrpersonen nachzuzahlen. Die Musiklehrer hatten sich erfolgreich vor Kantonsgericht gegen Lohnkürzungen und Arbeitszeitverlängerungen gewehrt. Diese Salärzahlungen gäben zu denken, sagte Franz Räber (FDP).
Guido Roos (CVP) sagte, die Mehrkosten, die in der Bildung anfielen, seien nachvollziehbar. Wie andere Votanten kritisierte er auch, dass der Rat vor vollendete Tatsachen gestellt werde. Urs Brücker (GLP) hoffte, dass Nachtragskredite nicht zur Regel würden.
Michael Töngi (Grüne) sagte, offenbar sei die Luft für Einsparungen, von der immer gesprochen werde, nicht vorhanden. Marcel Zimmermann (SVP) lehnte die Nachtragskredite im Namen seiner Fraktion ab. Das Geld sei zwar bereits ausgegeben. Der Rat könne aber ein Zeichen setzen gegen die seiner Ansicht nach aus dem Ufer laufenden Asylkosten.