In der am Montag veröffentlichten Stellungnahme kritisiert die Luzerner Regierung, dass sie auch auf Nachfrage hin beim Bund keine weiteren Informationen erhalten habe, was am Militärflugplatz Emmen in Zukunft geplant ist. Präzise und verbindliche Angaben zu den Flugbewegungen seien aber für den Kanton Luzern unabdingbar.
Nicht mehr Lärm in Emmen
Konkret gehe es um die Auswirkungen der geplanten Schliessung des Flugplatzes Sitten oder um die Lärmbelastung durch die allfällige Stationierung der Gripen-Kampfflugzeuge in Emmen. Klar ist für den Luzerner Regierungsrat, dass die Lärmbelastung des Flugplatzes Emmen durch das neue Stationierungskonzept auf keinen Fall ansteigen darf.
Ebenso müsse an einer Pistensperre von minimal vier Wochen während den Sommerferien sowie einem reduzierten Flugbetrieb während weiterer zwei Wochen festgehalten werden.
Auch die anderen Zentralschweizer Kantone unterstützen die Luzerner Regierung in ihrer Forderung nach präziseren und verbindlicheren Angaben zum Stationierungskonzept. Diese warnen auch vor allfälligen Nachteilen für die Zentralschweiz. Mit dem letzten Stationierungskonzept seien viele wertvolle Arbeitsplätze in der Region verloren gegangen. Deshalb sei vordringlich, dass die heute bestehenden Arbeitsplätze erhalten bleiben.