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Zentralschweiz Luzerner Stadtrat verteidigt seinen Lohn

Auf 200'000 Franken pro Jahr will die SVP dem Stadtrat den Lohn kürzen - das wäre ein Fünftel weniger als jetzt. Die Stadtregierung lehnt dies ab. Trotzdem schlägt sie ein neues Lohnsystem vor. Bei diesem würde die Erfahrung mit einberechnet.

Heute verdient ein Luzerner Stadtrat 247'000 Franken, der Stadtpräsident knapp 264'000. Mit ihrer Initiative verlangt die SVP eine Lohnkürzung auf 200'000, beziehungsweise 220'000 Franken (für den Stadtpräsidenten).

Die Luzerner Stadtregierung lehnt diese markante Lohnkürzung ab. Die grosse Verantwortung des Amts und die ausserordentlich hohe Arbeitsbelastung rechtfertigten den aktuellen Lohn. «Ich arbeite im Schnitt 65 Stunden pro Woche», sagt Stadtpräsident Stefan Roth, «hinzu kommen noch Einsätze an Wochenenden.»

Die «Berufserfahrung» soll beim Lohn mitbestimmen

Trotzdem schlägt der Stadtrat eine neue Regelung mit Lohnstufen vor. Künftig soll auch beim Stadtrat die Erfahrung eine Rolle spielen. Der heutige Lohn von 247'000 Franken soll erst nach zehn Amtsjahren erreicht werden. Ein neu gewählter Stadtrat finge neu bei 227'000 Franken an. Die Initiative und der Gegenvorschlag kommen nun ins Parlament, das Volk entscheidet voraussichtlich im März.

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