Laut einer Mitteilung wollen die Aktivistinnen und Aktivisten mit dem Projekt «Gundula» ein Zeichen setzen gegen die zunehmende Verdrängung und Unterdrückung der Alternativkultur. In Luzern herrsche ein Widerspruch zwischen der Verdrängung von Freiräumen und seit Jahren leerstehenden Häusern. Präsent sei einzig die Diskussion um die «High-Class-Kultur», wie etwa die Salle Modulable.
In der Liegenschaft an der Obergrundstrasse sollen kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Es werde ein Café geführt und Räume für Theater, Musik oder andere Veranstaltungen stünden zur Verfügung.
Die Grundeigentümer, der Stadtrat und die Nachbarschaft seien über die «Belebung» informiert worden. Zuvor sei auch versucht worden, mit der Eigentümerin über eine Zwischennutzung zu verhandeln, jedoch ohne Erfolg. Bei der Luzerner Polizei war bis Sonntagabend noch keine Anzeige der Grundeigentümer eingegangen.