Für Dornröschen hat das Luzerner Theater den belgischen Gastchoreografen Stijn Celis an Bord geholt. Er hat zwar durchaus moderne Elemente eingebaut, doch über weite Strecken bleibt das Luzerner Dornröschen eine anekdotische Darstellung, die wenig überzeugt.
Nur im zweiten Akt drückt emotionale Tiefe durch, die dann auch die Musik des Luzerner Sinfonieorchesters und das klare Bühnenbild von Jann Messerli zum Tragen bringen. Die tänzerische Leistung des Ensembles geht sonst aber häufig unter - zu viele platte Gesten prägen das Stück.