Zentralschweiz - Luzerner Wahlen: Robert Küng linker und liberaler als seine FDP
Die Online-Wahlhilfe Smartvote hat das neue Luzerner Kantonsparlament und die drei bereits gewählten Regierungsräte analysiert. Während sich die die Smart-Spiders der beiden schon gewählten CVP-Regierungsräte mit den Positionen der neu gewählten Fraktion decken, schert FDP-Regierungsrat Küng aus.
Berechnet wird die «Smartmap» anhand eines statistischen Modells (Korrespondenzanalyse). Dabei fliessen sämtliche Smartvote-Fragen ein. Die subjektive Interpretation beschränkt sich auf die nachträgliche Benennung der berechneten Achsen (Dimensionen).
Laut Smartvote basiert die «Smartmap» auf den Antworten der 120 gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte. Die Ellipsen zeigen jeweils die Streuung innerhalb der Parteien um den jeweiligen Parteidurchschnitt. Je grösser die Ellipsen sind, desto grösser ist die Streuung innerhalb der Partei.
Regierungsrat Küng liberaler als Kantonsräte
Bei der Betrachtung dieser «Smartmap» fällt auf, dass sich Robert Küng deutlich ausserhalb des Parteiendurchschnitts positioniert. Auf der vertikalen Achse, welche besonders Themenbereiche mit kulturellen oder gesellschaftspolitischen Komponenten abbildet, steht Robert Küng deutlich liberaler da als seine neu- oder wiedergewählten Parteikollegen im Kantonsrat.
Ausserdem positioniert sich Robert Küng weniger weit rechts als der Parteidurchschnitt der FDP. Die beiden CVP-Regierungsräte unterscheiden sich vor allem auf der vertikalen Achse. Dabei sehe sich Reto Wyss liberaler als sein Regierungskollege Guido Graf.
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