Die Bettenzahl der Neonatologie soll von 20 auf 23, jene der Intermediate Care (IMC) von 8 auf 11 steigen. Der Ausbau solle sicherstellen, dass künftig möglichst alle kleinen Patienten aus dem Einzugsgebiet im Kinderspital Luzern behandelt werden könnten, teilte das LUKS am Mittwoch mit. Das einzige Kinderspital in der Zentralschweiz betreut Neugeborene aus Luzern, Uri, Nid- und Obwalden, Zug, Schwyz und dem Tessin.
Die Bettenkapazität für die Intensivpflege von Früh- und Neugeborenen sei schweizweit aufgrund des Mangels an Fachpersonal eingeschränkt. Pflegefachleute für die Bereiche Neonatologie und IMC seien dagegen aktuell besser verfügbar als für die Intensivstation.
Darum organisiert das LUKS neben dem Ausbau der Betten die Neugeborenenpflege zwischen Intensivstation, Neonatologie und IMC neu. Dies ermögliche eine schnellere Verlegung der Patienten aus der Intensivstation, was mehr Aufnahmekapazität schaffe.