Die Luchse lassen sich aufgrund individueller Fellzeichnungen eindeutig identifizieren. Durchgeführt hat die Untersuchung die Koordinationsstelle für Raubtierökologie und Wildtiermanagement (KORA) in Muri bei Bern. Dies in Zusammenarbeit mit kantonalen Fachstellen und freiwilligen Helfern.
Eins von acht Gebieten
Die KORA kennt acht sogenannte Referenzgebiete, in denen sie in regelmässigen Abständen die Luchsdichte untersucht. Das Gebiet «Zentralschweiz-West» reicht von der Stadt Luzern im Nordosten über den Sarner- und Lungerersee und den Brünig im Osten zum Brienzer- und Thunersee sowie nach Steffisburg, Schangnau und Wiggen im Westen.
In den acht Referenzgebieten der Schweiz ist derzeit die Luchsdichte im südlichen Jura am höchsten. Dort leben 3,26 Luchse pro hundert Quadratkilometer geeignetem Lebensraum. Wie Florin Kunz von der KORA auf Anfrage sagte, wird derzeit die Totalzahl der in der Schweiz lebenden Luchse auf rund 170 geschätzt.