Seit vielen Jahren kennt man Samuel Vörös in der Luzerner Gastroszene: Das Restaurant Bodu in der Luzener Altstadt oder der Gasthof Krone in Blatten gehören ihm, aber auch in St. Gallen ist er an einem Restaurant beteiligt. Seine Sporen abverdient hat der gelernte Koch beim Gastrounternehmen Tavolago, einer Tochter der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee SGV, das er blutjung übernahm und zum Erfolg führte.
Von der Gastrobranche ist er begeistert, weil sie ihm immer wieder neue Kontakte und neue Chancen eröffne. Beim vorübergehend geschlossenen Seehotel, das er in Kastanienbaum wieder eröffnet, hat es ihm die prächtige Lage am See angetan: «Im Februar bin ich per Zufall hier vorbei gekommen und habe gesehen, dass es geschlossen ist: Da habe ich gedacht, das darf doch nicht sein». Zusammen mit seinem Geschäftspartner hat er das Haus übernehmen können.
Mit sportlichem Ehrgeiz
Innert nur sieben Wochen haben er und sein Team das Hotel wieder auf Vordermann gebracht. Obwohl das Haus zwei Tage vor der Wiedereröffnung noch eine grosse Baustelle ist, ist Vörös extrem gelassen : «Es ist für mich eine Art sportliche Herausforderung, ob wir es schaffen oder nicht.» Und er hat keinen Zweifel, dass es funktionieren wird.
Grund für diese Gelassenheit sei seine jahrelange Erfahrung, sagt Vörös - und die Tatsache, dass er mit Leuten zusammenarbeite, die ihn seit langer Zeit geschäftlich begleiten.