Mit Trainings auf dem Hometrainer und dem Ruderergometer hält sich der Luzerner Ruderer Mario Gyr im Moment fit. Härtere Einheiten liegen nach seiner akuten Nierenoperation nicht drin. «Ich hoffe aber, dass ich in zwei Wochen wieder ins Boot steigen und in vier Wochen beim Weltcup in Bled (Slo) starten kann», so der Luzerner. Seine Team-Kollegen im Leichtgewichts-Vierer-ohne stellten sich an diesem Wochenende zum ersten Mal einem internationalen Vergleich und wurden in Piediluco (It) zweite hinter dem Boot aus Italien.
Im Vierer-Ohne nach Rio
Mario Gyr, der mit seinem Ruderpartner Simon Schürch im vergangenen Jahr im Leichtgewichts-Doppelzweier internationale Erfolge feierte, setzt im vorolympischen Jahr wieder voll auf den leichten Vierer-ohne. Nicht ohne Grund: «Wenn der Verband in dieser Bootsklasse Goldchancen sieht, bin ich der Erste, der sich in dieses Boot setzt.» Gyr träumt von Olympiagold. Erste Priorität hat nun aber der Genesungsprozess, damit er mit seinen Mannschaftskollegen das restliche Rennprogramm bis zur WM im August in Aiguebelette (F) bestreiten kann. «Wo die Quotenplätze für Olympia vergeben werden.»
Für Gyr, der nahe am Rotsee aufgewachsen ist, gehört der Ruder-Weltcup im Juli auf dem Luzerner «Göttersee» zu den absoluten Jahreshighlights.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr