Aus der Sicht von Michael Töngi soll der Kanton Luzern auf Grossprojekte im Strassenbereich «verzichten». Mit Steuerabzügen für Pendler und mit Einkaufszentren auf der grünen Wiese werde das Auto «attraktiver» als der öffentliche Verkehr und das Velo gemacht. Damit müsse «Schluss sein».
Michael Töngi ist auch ein dezidierter Kritiker der Luzerner Steuerstrategie. Für ihn ist klar: Der Kanton muss die Hälfte der Senkungen bei den Vermögens-und Unternehmenssteuern «rückgängig machen».
Aufgewachsen ist Michael Töngi in Kriens auf dem Hof «Unter-Strick» mit Blick auf «Stadt, Berge und Autobahn», wie er auf seiner Homepage schreibt. Nach seiner Wahl in den Einwohnerrat Kriens 1990 wurde er neun Jahre später der erste Grüne Einwohnerratspräsident. Beruflich ist Michael Töngi Generalsekretär des Schweizerischen Mieterinnen-und Mieterverbandes.
Politische Karriere
- 1990-2001: Einwohnerrat Kriens
- 1999-2000: Einwohnerratspräsident Kriens
- 2004-2008: Co-Präsident Grüne Kanton Luzern
- seit 2007: Kantonsrat
Berufliche Karriere
- 1988-1997: Studium der Schweizer Geschichte, Literaturwissenschaften
- 2001-2002: Redaktor Neue Luzerner Zeitung
- 2003-2011: Kampagnenleiter und stellvertretender Geschäftsleiter Deutschweizer Mieterinnen und Mieterverband
- seit 2011: Generalsekretär Schweizerischer Mieterinnen-und Mieterverband
Persönlich
- lebt in einer Partnerschaft, wohnhaft in Kriens
Hobbies
- Joggen, im Garten arbeiten, kochen
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr