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Zentralschweiz «Mit dem Öffentlichkeitsprinzip wäre die Verwaltung effizienter»

Der Luzerner Kantonsrat hat sich diese Woche gegen die Einführung des Öffentlichkeitsprinzips entschieden. Die Politiker argumentierten mit mehr finanziellem und bürokratischem Aufwand gegen die Einführung. Martin Stoll von der Organisation Öffentlichkeitsgesetz.ch widerspricht.

«Ich glaube nicht, dass die Einführung des Öffentlichkeitsprinzips höhere Kosten verursachen würde im Kanton Luzern. Im Gegenteil, wenn die Bürgerinnen und Bürger der Verwaltung auf die Finger schauen können, arbeitet sie effizienter und somit auch kostengünstiger», sagt Martin Stoll, Chef der Organisation Öffentlichkeitsgesetz.ch gegenüber Radio SRF.

Ausserdem sei es für die Bevölkerung auch relevant zu wissen, was mit dem Steuergeld passiert. «Ich denke, man hat einfach etwas Angst vor zu viel Transparenz. Es könnten ja unangenehme Tatsachen ans Licht kommen», sagt Stoll weiter.

Viele Kantone, der Bund und auch Länder in Europa kennen das Öffentlichkeitsprinzip bereits, Luzern stehe deshalb im Abseits. Martin Stoll ist sich deshalb sicher, dass die politische Diskussion um die Einführung des Öffentlichkeitsprinzips im Kanton Luzern weitergehen wird.

(Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr)

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