Die Idee ist simpel: Restaurants und Caterings verkaufen in Karaffen Leitungswasser. Der erzielte Erlös geht direkt an «Wasser für Wasser». Angefangen haben Morris und Lior Etter mit 12 Restaurants, mittlerweile sind bereits 40 Betriebe aus der Zentral- und Ostschweiz mit dabei.
«Eine so grosse Resonanz haben wir nicht erwartet», sagt Lior Etter. Anfänglich gab es aber auch viel Gegenwind, führt Etter weiter aus: «Viele meinten, wir gewännen nur ein paar Freaks für unser Projekt.» Das Projekt ist gewachsen und daraus ist nun eine regelrechte Organisation entstanden.
Infrastruktur und Ausbildung fördern
Die Gelder des Wasserverkaufs fliessen in zwei Projekttypen in Südostafrika. Einerseits werden Infrastrukturprojekte in den entsprechenden Regionen unterstützt. Dabei arbeitet «Wasser für Wasser» mit regional verankerten Hilfsorganisationen zusammen.
Informationen zum Wasserprojekt
Andererseits soll die Ausbildung zum Sanitär in den entsprechenden Regionen angeboten werden. So können die Menschen die Wasserinfrastrukturen selber bewirtschaften und haben gleichzeitig eine Berufsausbildung.
Erste Projekte 2013
Welche Projekte durch Gelder von «Wasser für Wasser» unterstützt werden, wird im nächsten Jahr von einer Expertenjury entschieden. Längerfristig soll aber nicht nur in 3. Welt-Ländern geholfen werden, sondern auch auf die Wasserproblematik in der Schweiz aufmerksam gemacht werden. Konkret möchte man den Konsum von Leitungswasser fördern.