Nachdem diverse Unstimmigkeiten in der Schulführung ans Licht gekommen waren, beauftragte der Erziehungsrat das Amt für Volksschulen und Sport im Februar 2015, die Montessori Schule March einer verstärkten Beobachtung zu unterziehen.
Vor allem beim Qualitätsmanagement, bei der Konstanz in der Schulleitung und bei den Finanzen ortet der Erziehungsrat nun Defizite. Er erachtet es daher als unerlässlich, der Schule entsprechende Auflagen zu machen.
Deren Zweck sei es, die Stabilität und Qualität der Privatschule zu sichern, heisst es. Erfülle die Schule diese Auflagen nicht termingerecht, sähe sich der Erziehungsrat gezwungen, der Montessori Schule March die Bewilligung zu entziehen.
Bis Ende Dezember 2015 soll die Schule mit ihren rund 50 Schülerinnen und Schülern nochmals einer vertieften Qualitätsüberprüfung unterzogen werden. Sie soll die Basis bilden, um im Frühjahr 2016 über eine vierjährige Verlängerung der Bewilligung zu entscheiden.
Schule will Auflagen erfüllen
Laut einer Mitteilung respektiert die Montessori Schule die vom Kanton gerügten Punkte. Man sei entschlossen, diese in Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen «rasch anzugehen». Der ordentliche Schulbetrieb sei in keiner Weise davon betroffen gewesen und laufe wie gewohnt weiter.
Man habe bereits zu Beginn des Jahres 2015 erste Massnahmen eingeleitet, heisst es in der Mitteilung weiter. Ziel sei es, die Schule auf organisatorischer und pädagogischer Ebene zu stärken. Deshalb werde auch die erneute Evaluation im Dezember 2015 ausdrücklich begrüsst.