Ursprünglich war geplant, eine Software zu entwickeln, die auch in anderen Schweizer Gemeinden hätte eingesetzt werden können - eine Standardlösung für die Weitervermarktung. Die Zuger Regierung aber stoppte das Projekt unter dem Namen «EK V5» 2013 nach sechs Jahren. Der Kanton musste rund drei Millionen Franken abschreiben.
Der Entwicklungsstopp wurde heftig kritisiert und führte zu mehreren Vorstössen im Kantonsrat und schliesslich zur Bildung einer Kommission, welche die Hintergründe des Scheiterns untersuchte.
Der Kanton Zug nahm daraufhin die Neuplanung an die Hand und startete das Nachfolgeprojekt «Nerz, neues Einwohnerregister Zug».
Einführung gestaffelt
In der Stadt Zug sei die neue Software erfolgreich in Betrieb genommen worden, erklärte der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler am Montag. Der Kanton Zug und die elf Zuger Einwohnergemeinden werden das Programm in den nächsten Monaten gestaffelt einführen.