Seit gut 100 Tagen ist der neue Stöckli-Chef Marc Gläser im Amt. Derzeit macht ihm der schneearme Winter ziemlich zu schaffen. Umsatzeinbussen müsse er zwar weniger bei den Skis verbuchen, sondern in erster Linie in den Sportgeschäften. Abgesehen davon sei sein Wechsel von der Uhrenindustrie in die Sportartikelbranche aber problemlos verlaufen, zieht der 47-Jährige eine erste Bilanz.
Bike-Geschäft ausbauen
Die Erwartungen der neuen Besitzerfamilie Kaufmann an den Stöckli-Geschäftsführer sind klar: Mehr Ski-Exporte ins Ausland und Ausbau der Bike-Sparte. Mit letzterem will Stöckli saisonale Schwankungen besser abfedern. Dafür wollen die Besitzer auch weiteres Kapital einschiessen.
«Die Besitzer haben langfristige Perspektiven», freut sich Gläser. Ein Verkauf des Unternehmens sei kein Thema, der Produktionsstandort Schweiz gesichert. Die Produktion soll aber noch effizienter aufgestellt werden. Weiter will der Stöckli-CEO sein Unternehmen künftig auf dem Standort Malters konzentrieren.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.