Gemäss Stadtrat sollen künftig die Stände auf Grund des Aufwands nicht jährlich, aber dennoch periodisch ausgeschrieben werden. Zudem will er den Produktemix, die Kundenfreundlichkeit und den Investitionsschutz der Markthändler berücksichtigen, wie es in einer Mitteilung heisst.
«Wir wollen für alle gleich lange Spiesse. Kleine Anbieter sollen in Zukunft genauso eine Chance auf einen Standplatz haben, wie grosse Anbieter mit mehr Budget. Auch der Produktemix ist uns wichtig. Deshalb sind wir nun daran, ein faires Vergabesystem auszuarbeiten», so Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen, gegenüber dem Regionaljournal.
Im Winter 2012 hatte das Bundesgericht eine Beschwerde einer Marktteilnehmerin gegen die ihrer Meinung nach willkürliche Vergabepraxis der Stadt abgewiesen. Das Bundes- und das Verwaltungsgericht hatten jedoch festgehalten, dass es bei der Erteilung künftiger Dauerbewilligungen sämtlichen Interessierten möglich sein muss, ein Gesuch einzureichen.
Die Stadt Luzern schafft wegen der grossen Nachfrage am Wochenmarkt, der
jeweils dienstags und samstags stattfindet, ab 2014 fünf zusätzliche Plätze für Verkaufsstände.