Pünktlich zu den internationalen Ruderwettkämpfen Ende Mai, die neu unter der Dachmarke «Lucerne Regatta» stattfinden, ist der Neubau betriebsbereit. «Der Rotsee ist das Wimbledon der Ruderer», sagt Cédric Habermacher, der Geschäftsführer des Vereins Naturarena Rotsee, «die Sportler schätzen die einzigartige Naturarena und jetzt sicher auch die topmoderne Infrastruktur.»
Der Verein Naturarena Rotsee hatte die Erneuerung der Anlagen geplant und realisiert. Nun übergab er sie an die Stiftung Ruderzentrum Luzern-Rotsee, die die Anlagen betreiben wird.
Vorgaben für internationale Wettkämpfe
«Dieses neue Zentrum war notwendig», sagt Cédric Habermacher, «die Ansprüche für internationale Wettkämpfe sind gestiegen und der Verband macht klare Vorgaben.» Nur so könne man weiter Weltcup-Wettkämpfe durchführen. Erst gerade am vergangenen Wochenende erhielt der Rotsee dank den Erneuerungen den Zuschlag für die EM 2019.
Sportler und Schüler
Das Ruderzentrum wird neu ganzjährig genutzt. So dienen die Räume im Obergeschoss ausserhalb der Regattawochen als Schulzimmer für eine zweisprachige Tagesschule. Auch der Schweizerische Ruderverband SRV wird einen Trainingsraum betreiben.
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Bild 1 von 7Legende: Das neue Ruderzentrum am Rotsee, welches am Donnerstagabend, 12. Mai eröffnet wird zvg
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Bild 2 von 7Legende: Das neue Ruderzentrum vom See aus zvg
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Bild 3 von 7Legende: Cédric Habermacher, Geschäftsleiter Naturarena Rotsee SRF
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Bild 4 von 7Legende: Eine Skulptur? Ja. Und die Treppe im neuen Ruderzentrum. zvg
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Bild 5 von 7Legende: Die Treppe als Aufgang zum neuen Ruderzentrum zvg
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Bild 6 von 7Legende: Innenansicht des neuen Ruderzentrums am Rotsee zvg
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Bild 7 von 7Legende: Die Halle, in welcher die Ruderboote gelagert sind zvg
16 Millionen für den Rudersport
Die Gesamterneuerung umfasst den Neubau des Zielturms, der bereits 2013 in Betrieb genommen wurde. Dazu kommen die Erneuerung der Ruder-Wettkampfinfrastruktur, die Aufwertung von Wegen und Plätzen am Rotsee sowie der Neubau des Ruderzentrums.
Das Projekt kostete 16 Millionen Franken. Davon steuerten knapp 13,5 Millionen Bund, Kanton, Stadt Luzern sowie die Gemeinde Ebikon bei. Den Rest finanzierten Private.