Das neue Reglement wurde am Donnerstagabend einstimmig genehmigt. Vorher haben die Delegierten aus den Gemeinden aber noch zwei Änderungen durchgebracht: Einerseits werden die Sackgebühren weniger hoch als dies der Vorstand des Kehrichtverwertungsverbandes vorgeschlagen hatte. Anstatt 2.20 Franken werden 2 Franken Gebühren pro Sack erhoben.
Ausserdem bleiben die bisherigen Sperrgutsammlungen mindestens während den nächsten zwei Jahren erhalten und werden über die Grundgebühr finanziert. Neu gibt es aber nun die Möglichkeit, jederzeit Sperrgut zu entsorgen, mit Sperrgutmarken. Diese Wünsche der Gemeinden bringen den Verband um eine Million Franken in den nächsten zwei Jahren. «Finanziell sollte dies aber tragbar sein», sagte Verbandspräsident Paul Matter gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Nun muss die Nidwaldner Regierung das Reglement noch annehmen. Der Einführung der Sackgebühren auf Anfang 2014 dürfte aber eigentlich nichts mehr im Weg stehen, da der Regierungsrat schon länger darauf drängt, die Sackgebühren einzuführen.