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Zentralschweiz Nidwalden: Steuererhöhung rückt in weite Ferne

Der Kanton kann für das Jahr 2015 ein Plus von rund 550'000 Franken verbuchen. Budgetiert war ein Millionen-Loch in der Staatskasse. Ein Grund dafür: Ausserordentliche Steuern einer Privatperson. Dank guter Aussichten gibt es wohl auch 2017 keine Steuererhöhung.

Das Budget des Kantons Nidwalden für das Jahr 2015 sah düster aus: Es rechnete mit einem Minus von 12,4 Millionen Franken. Doch es kam vieles anders als gedacht. Zum Beispiel fiel der Steuerertrag insgesamt rund 24 Millionen Franken höher aus als budgetiert, wie die Nidwaldner Staatskanzlei mitteilte.

Ausserordentliche Einnahmen

«Das hat vor allem mit einmaligen Einnahmen durch eine Privatperson aus Hergiswil zu tun», erklärte der Nidwaldner Finanzdirektor Alfred Bossard im Interview mit Radio SRF. Zu Buche schlugen ausserdem die ordentliche und zusätzliche Gewinnausschüttungen der Nationalbank.

Die Investitionen lagen wegen Verzögerungen bei verschiedenen Projekten unter dem Voranschlag.

Dank mehr Einnahmen und weniger Ausgaben im Jahr 2015 konnte Nidwalden weiter Vermögen aufbauen. «Das erlaubt uns, dass wir auch 2017 voraussichtlich die Steuern nicht erhöhen müssen», so Finanzdirektor Bossard weiter.

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