Im vergangenen Jahr konnte die Nidwaldner Kantonalbank ihren Jahresgewinn um 0,3 Prozent auf fast 15 Millionen steigern. Das teilt die Bank am Donnerstag mit. Man habe sich damit im derzeit äusserst anspruchsvollen Umfeld gut behaupten können.
Mehr Kundengelder betreut
Auch der Bruttogewinn stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr, nämlich um 7 Prozent. Erfreut zeigt man sich bei der Bank auch über die stark wachsenden Kundengelder. Diese stiegen um über 5 Prozent auf 2,9 Milliarden an.
Im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz zeigt sich Heinrich Leuthard, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, hoch erfreut über das positive Ergebnis. Im laufenden Jahr kämen aber wieder grosse Herausforderungen, sagt Leuthard. Gerade die Aufhebung des Euro-Mindestkurses werde das Wachstum der Wirtschaft bremsen und auch bei der Nidwaldner Kantonalbank spürbar sein: «Wir sind gefordert, aber nicht überfordert», sagt Heinrich Leuthard.
Kanton erhält mehr Geld
Der Kanton Nidwalden erhält vom Gewinn seiner Kantonalbank 9,7 Millionen Franken, das sind 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Geschäftsertrag sank weniger stark als im Vorjahr, nämlich um 0,7 Prozent auf 57,7 Millionen Franken. Mit einem Wachstum im Ausleihegeschäft habe dem anhaltend starken Druck auf das Zinsgeschäft, aus dem 78 Prozent der Erträge anfallen, entgegengewirkt werden können. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft lag stabil bei 45,1 Millionen Franken. Die Bilanzsumme der NKB kletterte um 5,7 Prozent auf 4,0 Milliarden Franken. Massgeblich sei das starke Wachstum in den Hypothekarforderungen gewesen, heisst es in der Mitteilung.