Der Geschäftserfolg des Innerschweizer Finanzinstituts erhöhte sich im Berichtsjahr um 9,3% auf 25,3 Mio CHF. Nach Abschreibungen und der Dotierung der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken verblieb noch ein um 4,9% gesteigerter Jahresgewinn von 15,6 Mio CHF.
«Vor allem das Zinsgeschäft lief gut für uns im letzten Jahr. Für das laufende Jahr rechnen wir mit einem kleineren Gewinn, auch wegen des Frankenschocks und den Negativzinsen», sagt Heinrich Leuthard, Geschäftsführer der Nidwaldner Kantonalbank, gegenüber Radio SRF.
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft rutschte der Ertrag dagegen um 12% auf 7,0 Mio CHF ab. Hier habe sich deutlich der Effekt der Weitergabe von Bestandespflegekommissionen an die Kunden bei Vermögensverwaltungsmandaten gezeigt. io «Das Geschäftsjahr 2015 der Nidwaldner Kantonalbank (28.01.2016)» abspielen. Audio «Das Geschäftsjahr 2015 der Nidwaldner Kantonalbank (28.01.2016)» in externem Player öffnen
Der Geschäftsaufwand stieg im vergangenen Jahr um 6,6% auf 32,7 Mio CHF. Im Jahr 2014 hatten sich verschiedene Sondereffekte positiv auswirkt.
Die Bilanzsumme der NKB erhöhte sich im vergangenen Jahr um 7,2% auf 4,3 Mrd CHF. Massgeblich verantwortlich war das starke Wachstum bei den Hypothekarforderungen, die ebenfalls mit einer Rate von 5,2% expandierten. Die gesamten Ausleihungen erhöhten sich um 4,3% auf 3,5 Mrd CHF. Auf der Gegenseite der Bilanz erhöhten sich die Kundengelder mit einem Plus von 6,3% auf 3,1 Mrd CHF.
Die Dividende auf das PS-Kapital beträgt unverändert 23,0% (1,5 Mio CHF), die Dividende auf das Dotationskapital wurde hingegen gemäss Anpassung des Kantonalbankgesetzes auf 23,0% (7,7 Mio) von 21,5% angehoben. Die Ablieferung an die Staatskasse des Kantons Nidwalden steigt um 5,5% auf 10,2 Mio CHF.