Jonas Boesiger aus Arth im Kanton Schwyz hat im letzten Frühling an der Sportmittelschule in Engelberg die Matura gemacht. Nun setzt er voll auf die Karte Snowboard in den Disziplinen Big Air und Slopestyle. «Slopestyle ist wie ein Hindernisparcours, den die Fahrer möglichst gut meistern müssen. Jede Piste ist anders, das bedeutet, dass man nie den gleichen Lauf zeigen kann.»
«Weniger Partys, mehr Training, grössere Anerkennung»
Im Snowboarden habe in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung stattgefunden, sagt Jonas Boesiger. Man lebe immer noch nach einem gewissen «Lifestyle», jedoch laufe heute alles viel professioneller ab als früher. Die Tricks und Sprünge seien schwieriger und anspruchsvoller geworden. «Ausgang vor einem Wettkampf liegt heute nicht mehr drin.» Für Jonas Boesiger hat diese Entwicklung auch Vorteile, so bekomme sein Sport mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit.
Ziel: Olympia 2018
Jonas Boesiger erholt sich im Moment von einer leichten Knieverletzung, die er sich am Laax Open im Training zugezogen hat. Seine nächsten Ziele seien die kommenden Weltcupläufe. Da will er Punkte und Podestplätze sammeln und sich für die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang in Sükorea qualifizieren.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr