In Oberkirch stellt der Kanton Luzern zwei grössere Asylunterkünfte bereit. Einerseits baut er die bisherige Unterkunft in der ehemaligen "Chäsi" aus, gleichzeitig wird er ab November das Pfadiheim Sursee auf Oberkircher Gemeindegebiet eröffnen.
Die beiden Unterkünfte will der Kanton rund um die Uhr betreuen, dies von einem gemeinsamen Zentrum aus. Diese gemeinsame Betreuung sei ein Pilotprojekt, erklärt der zuständige Departementssekretär Erwin Roos.
Nun gehe es darum, Erfahrungen zu sammeln. Es sei wichtig zu wissen, ob eine solche Betreuung funktioniert, da sie allenfalls Schule machen könnte, erklärt Roos weiter.
Breit angelegte Begleitgruppe
Eine Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern des Kantons, der Gemeinde, der Polizei und aus der Anwohnerschaft soll den Betrieb des Asylzentrums begleiten und bei allfälligen Problemen schnell reagieren können. Geplant ist auch eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung.