«Jedes zweite Schweizer Ei stammt von einer unserer Legehennen», erklärt Hanspeter Fäh im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von Radio SRF. Fäh ist Vize-Geschäftsleiter der Oberkircher Prodavi. Das Familienunternehmen produziert Legehennen, Schwesterbetriebe vertreiben die Eier oder verkaufen Stalleinrichtungen für Eierproduzenten.
Tausende von Küken schlüpfen, die Hälfte stirbt umgehend
Zweimal pro Woche ist Schlüpftag in der Brüterei oberhalb von Oberkirch. Dann schlüpfen in den Brutmaschinen Tausende von Küken. Nur ein sehr kurzes Leben haben die männlichen Küken, sie werden sofort aussortiert und getötet. Die weiblichen Küken werden geimpft und warten dann in Hunderter-Kisten verpackt und gestapelt auf den Abtransport in die Aufzucht- und Legebetriebe.
Im Schwesterbetrieb in Dagmersellen lässt Hanspeter Fäh die von seinen Hennen produzierten Eier kontrollieren und für den Verkauf rüsten. Wenige Tage vor Ostern ist es in der Produktionshalle wieder ruhiger geworden.
«Damit wir rechtzeitig zu Ostern genügend Eier vertreiben können, müssen wir schon Monate vorher die nötigen Massnahmen einleiten», erklärt Fäh. Als Produktionsplaner ist es seine Aufgabe, genügend Hennen zu züchten, welche die Eier der benötigten künftigen Legehennen garantieren. Und letztere sind dann für die Produktion der Ostereier zuständig.