Trotz eines Fehlbetrags von sieben Millionen Franken beurteilt der Obwaldner Regierungsrat das Resultat als «akzeptabel». Dies «unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen». Die effektiven Ausgaben des Kantons könnten im nächsten Jahr praktisch auf der Höhe des Budgets 2014 gehalten werden, heissts es in einer Mitteilung der Regierung.
Weniger Ressourcenausgleich
Seit der Initiierung der Steuerstrategie 2006 sei Obwalden als Wirtschaftsstandort viel wettbewerbfähiger und das Steuersubstrat habe sich wesentlich vergrössert, schreibt die Obwaldner Regierung. Das hat zur Folge, dass der Kanton weniger Ressourcenausgleich erhält. Bekam Obwalden im Jahr 2009 noch fast 50 Millionen Franken, sind es im nächsten Jahr noch 14,8 Millionen Franken.
Diese Entwicklung sei vorgängig absehbar gewesen, sagt der Obwaldner Finanzdirektor Hans Wallimann gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Obwalden habe darum Schwankungsreserven von 51 Millionen Franken angelegt. Bis im Jahr 2018 sollen diese Reserven wieder aufgelöst werden.