Mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei das Resultat akzeptabel, teilte die Obwaldner Regierung mit. Der Selbstfinanzierungsgrad im Budget 2014 sinkt gegenüber der Rechnung 2012 von 27 auf 6 Prozent. Auch das Nettovermögen schmilzt weiter auf 24,4 Millionen Franken. 2012 betrug dieses noch 82,6 Millionen Franken.
Weniger Geld aus Finanzausgleich
Aus dem Finanzausgleich erhält Obwalden im nächsten Jahr erneut weniger Geld. Und zwar 33,1 Millionen Franken gegenüber 36,6 Millionen im laufenden Jahr. Grund ist vor allem eine gesteigerte Ressourcenstärke. Der Anstieg habe sich seit Einführung der Steuerstrategie weiter fortgesetzt, schreibt der Regierungsrat.
Wegen rückläufiger Beiträge aus dem nationalen Finanzausgleich (NFA) hatte der Kanton vorgängig von 2009 bis 2011 Reserven von total 51 Millionen Franken auf die Seite gelegt. Bereits 2012 musst der Kanton 5 Millionen entnehmen. Die Reserven sind gemäss Regierungsrat bis 2017 aufgebraucht.
Die Nettoinvestitionen für den Kanton belaufen sich auf 29,5 Millionen Franken. Geplant sind Ausgaben für die Erneuerung des Kantonsspitals, die Sanierung des Polizeigebäudes sowie Wasserbaumassnahmen und die Schutzwaldpflege.