8082 Stimmberechtigte sagten im Rahmen einer Referendumsabstimmung Ja zur Vereinheitlichung der Baubegriffe und zur Streichung der Nutzungsziffern, 5615 lehnten die Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 56,2 Prozent.
Baureglemente anpassen
Mit dem Ja müssen die Gemeinden nun ihre Baureglemente an die einheitlichen Begriffe anpassen und auf Nutzungsziffern verzichten. Nutzungsziffern geben an, wie viele Prozente eines Grundstücks als Wohnfläche genutzt werden dürfen. Die Gemeinden haben für die Anpassungen acht Jahre Zeit.
Diesen Entscheid hatte bereits zuvor das Parlament gefällt. Danach ergriffen die Gemeinden Sarnen, Alpnach und Sachseln das Referendum, das nun verworfen wurde. Den Gemeinden werde gegen ihren Willen die Möglichkeit genommen, eine Nutzungsziffer einzuführen oder beizubehalten, argumentierten sie.
Jagdverordnung angepasst
In einer zweiten Referendumsabstimmung genehmigte das Obwaldner Stimmvolk die Revision der Jagdverordnung mit 7799 Ja-Stimmen und 5058- Nein-Stimmen. Damit wird die Jagdverordnung an neue Bestimmungen des Bundes und Jagdgesetze anderer Kantone angepasst und präzisiert.