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Zentralschweiz Obwalden setzt beim Bauen auf freiwillige Ausnützungsziffer

Die Obwaldner Regierung schlägt vor, die bauliche Dichte in den Gemeinden auf freiwilliger Basis mit einer Ausnützungsziffer festzulegen. Bei der Frage, wie festgelegt wird, wo wie gross gebaut werden darf, waren sich Regierung, Parlament und Gemeinden uneins.

Obwalden will den Bemühungen Rechnung tragen, die Baubegriffe in den Gesetzen der verschiedenen Kantone zu harmonisieren. Bei der Festlegung der Nutzungsziffern gerieten sich Regierung, Parlament und Gemeinden allerdings in die Haare.

Der Regierungsrat hatte einen ganzen Strauss solcher Nutzungsziffern vorgeschlagen, die das Verhältnis von bebautem und unbebautem Anteil einer Parzelle festlegen. Zuviel Regelwerk befand allerdings das Parlament und verlangte, dass die Regierung das Thema bauliche Dichte vollumfänglich den Gemeinden überlasse.

Kompromiss

Diese zeigten sich davon allerdings wenig begeistert und verlangten grossmehrheitlich Leitplanken vom Kanton. In seiner überarbeiteten Fassung des Baugesetzes beschränkt sich die Regierung nun auf eine einzige Ziffer, die Ausnützungsziffer. Diese soll aber - mit Blick aufs das Parlament - für die Gemeinden freiwillig sein.

Die Vernehmlassung dauert bis Ende Oktober.

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