Für die Obwaldner Regierung geht die Initiative der JUSO und JCVP zu weit. Die Initianten verlangen für das Jugendparlament ein Motionsrecht beim Kantonsrat. Die Regierung ist gegen das Motionsrecht, da die Mitglieder des Jugendparlamentes nicht vom Volk gewählt sind.
Die Regierung hat deshalb einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Das Jugendparlament soll gesetzlich nicht verankert werden und ist als Pilotprojekt über fünf Jahre vorgesehen. Das Parlament soll ein Petitionsrecht erhalten. JUSO und JCVP halten an ihrer Initiative fest, empfehlen aber ein doppeltes JA, da die Regierung das Anliegen eines Jugendparlamentes aufgenommen hat.