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Zentralschweiz Obwaldner Gemeinden müssen Betreuungsangebote schaffen

Die Obwaldner Gemeinden werden verpflichtet, Angebote für Schulkinder ausserhalb des regulären Unterrichts einzuführen. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Zeit von 7 Uhr bis 18 Uhr durchgehend betreut sein. Das hat das Kantonsparlament beschlossen.

Das Parlament stimmte mit 37 gegen 15 Stimmen für die schulergänzenden Tagesstrukturen. Damit werden die Gemeinden verpflichtet, ab fünf Kindern Angebote für Schüler ausserhalb des regulären Unterrichts zu schaffen.

Möglich ist etwa die Betreuung vor der Schule mit Morgenessen, eine organisierte Mittagsverpflegung oder die Hilfe bei den Hausaufgaben. Die Gemeinden können mit Tagesfamilien oder anderen Dritten zusammenarbeiten.

In der zweiten Lesung kam es erneut zu einer Grundsatzdiskussion. Die SVP-Fraktion wollte erneut nicht auf das Geschäft eintreten. Sie erhielt dabei Support von einzelnen FDP-Vertretern. Mit dem neuen Gesetz gehe es nur darum, teure staatliche Leistungen auszubauen, sagte ein SVP-Vertreter. Ein Rückweisungsantrag wurde jedoch abgelehnt.

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