Eine Schliessung habe für den Kanton, die Gemeinde Sarnen und das lokale Gewerbe erhebliche Konsequenzen, sagt die Obwaldner Sicherheitsdirektorin Esther Gasser gegenüber dem Regionallournal Zentralschweiz.
Neben den Lieferungen für die jährlich gut 40'000 Übernachtungen, den Besuchen von Gastgewerbebetrieben sowie den Beiträgen an den Strassenunterhalt wären auch zivile Nutzer wie die Organisation des Swiss-Jugend-Langlauflagers betroffen.
Die Militärformationen in Emmen und Alpnach müssten für ihre Infanterie-Ausbildung lange Verschiebungswege in Kauf nehmen. Das würde den Kanton Obwalden aus militärischer Sicht für Dienstleistungen unattraktiv machen, fürchtet der Regierungsrat.
Hält der Bundesrat an der geplanten Schliessung fest, will sich die Obwaldner Regierung für eine Nachfolgelösung vor allem für die Truppenunterkunft einsetzen. Sie schlägt vor, mit dem Bund eine entsprechende Arbeitsgruppe zu bilden.