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Mauro Peter sitzt in einem Garten.
Legende: Mauro Peter: «Ich liebe meinen Beruf, aber das Leben muss gelebt werden: Es soll auch ein Bier Platz haben.» ZVG

Zentralschweiz «Patent Ochsner und Franz Schubert sind sich sehr ähnlich»

Angefangen hat bei Mauro Peter alles mit den Luzerner Singknaben. Was folgte waren ein Musik- und Gesangsstudium in München, zahlreiche Auftritte in der ganzen Welt und aktuell ein Engagement am Zürcher Opernhaus. Am 6. November tritt der lyrische Tenor im KKL Luzern auf.

Der 28-jährige Mauro Peter ist grundsätzlich ein aufgestellter und offener Mensch. Doch wenn er von seiner Musik erzählt, merkt man sofort, dass ihn dieses Thema besonders begeistert: «Ich habe das Glück, diese Stimme zu haben. Ich glaube, wenn ich das nicht hätte, würde mir etwas fehlen, ich bin durch und durch Sänger.»

«Nach einem Auftritt soll auch ein Bier Platz haben»

Obwohl er als Kind auch gerne Fussballer geworden wäre, sei schnell klar geworden, wie die Talente bei ihm verteilt seien, meint Mauro Peter und schmunzelt. Trotz zahlreicher Engagements in der ganzen Welt sei es ihm wichtig, dass der Beruf nicht sein ganzes Leben bestimme: «Ich bin ein sehr gewissenhafter Sänger, übe viel und mache mir Gedanken zu meinen Liedern. Aber ich versuche, diesen Beruf auch Beruf sein zu lassen. Nach einem schönen Auftritt soll auch ein Bier oder ein Glas Wein Platz haben.»

Lunch mit Liedern von Schubert

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Am 6. November singt Mauro Peter im KKL Luzern. Der Auftritt findet im Rahmen der Lunchkonzerte des Luzerner Sinfonieorchesters statt und kombiniert Mittagessen und Konzert.

Patent Ochsner sind so poetisch wie Franz Schubert

Privat hört der Tenor nicht nur klassische Musik, sondern auch Pop oder Jazz. Besonders am Herzen liegen Mauro Peter die Alben der Berner Mundart-Band Patent Ochsner, welche in seinen Augen genau so poetisch sind wie Werke klassischer Komponisten: «Freude, Liebe, Eifersucht, Neid, Trauer: Das sind zeitlose Themen, die auch von Bands wie Patent Ochsner besungen werden. Die Poesie ihrer Lieder berührt mich sehr - gerade so wie Schubert oder Brahms.»

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.

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