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Die Mauern des Klosters Einsiedeln.
Legende: Unter dem Label «Sakrallandschaft Innerschweiz» wird zum Beispiel auch eine Auszeit im Kloster Einsiedeln angeboten Keystone

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Unter dem Label «Sakrallandschaft Innerschweiz» spannen verschiedene Klöster, Kirchen und Pilgerorte zusammen. Sie wollen ihr Angebot bei Sinnsuchenden und Kulturinteressierten breiter bekannt machen.

Zur Sakrallandschaft Innerschweiz gehören bislang die Klöster St. Urban, Engelberg, Maria-Rickenbach und Einsiedeln und die Wallfahrtsorte Hergiswald, Heiligkreiz, Lutern Bad, Werthenstein und Flüeli Ranft. Ausserdem haben bereits verschiedene andere Orte ihr Interesse bekundet. In Zukunft sollten also noch mehr Angebote dazu stossen.

«Nicht einfach mit dem Mainstream gehen»

Ein paar Tage im Kloster, um sich eine persönliche Auszeit im Arbeitsalltag zu gönnen, erfreut sich seit Jahren immer grösserer Beliebtheit. Trotzdem betont der Obwaldner Regierungsrat Niklaus Bleiker, der in der Projektleitung ist, dass man nicht einfach dem Trend folge: «Wir gehen nicht einfach mit dem Mainstream. Aber wir haben die aktuellen Bedürfnisse erkannt und wollen den Leuten eine gute Online-Übersicht der verschiedenen Angebote präsentieren.»

Finanziert wird das Projekt durch den Bund, die Kantone, die beteiligten Orte und durch Sponsoring. Das Ziel ist es, mit dem gemeinsamen Auftritt auch die Wirtschaft anzukurbeln.

 Lanciert wurde die Sakrallandschaft Innerschweiz von der Neuen Regionalpolitik NRP. Geschäftsführer Guido Roos gegenüber dem Regionaljournal: «Das Erblühen einer sakralen Landschaft kann durchaus mit Geld zu tun haben. Geld und Geist - die beiden Sachen haben sich noch nie ausgeschlossen.»

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