Von 2012 bis 2015 hat die Person insgesamt rund 100'000 Franken in die eigene Tasche abgezweigt. Die Person hat in der Bezirksverwaltung von Küssnacht Rechnungsbelege gefälscht: Rechnungen, die gar nicht existierten, wurden zur Zahlung eingereicht. Weiter hat die Person Material bestellt, das sie dann privat verwendete.
Hansheini Fischli, Säckelmeister des Bezirks Küssnacht, bestätigte gegenüber Radio SRF Meldungen der Zeitungen «Freier Schweizer» und «Bote der Urschweiz».
Bezirk reicht Strafanzeige ein
Vor rund einem Monat seien die Unregelmässigkeiten entdeckt worden. Eine Mitarbeiterin sei bei einem Beleg misstrauisch geworden. Welches Ressort betroffen war, wird nicht bekannt gegeben. Ebenso, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.
Die fehlbare Person verpflichtete sich dazu, die 100'000 Franken bis Ende Jahr dem Bezirk zurückzuzahlen. Dennoch sei Küssnacht dazu verpflichtet, eine Strafanzeige einzureichen. Der Bezirk wolle zudem sein Controlling verstärken.