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Zentralschweiz Pirmin Jung: «Für die CVP wird sich nicht viel verändern»

Der zweite Wahlgang in die Luzerner Regierung ist nicht so herausgekommen, wie es die CVP gewollt hätte. Die grösste Partei im Kanton Luzern setzte auf Konkordanz: Also auf Paul Winiker von der SVP und Felicitas Zopfi von der SP. Die CVP-Basis ist dieser Wahlempfehlung nicht gefolgt.

«Wir haben auf Konkordanz und auf die Frauenfrage gesetzt und sind immer noch überzeugt, dass das richtig war», sagt CVP-Parteipräsident Pirmin Jung. Die Parteibasis allerdings sah das anders, gibt Pirmin Jung zu: «Es gab sicher einige CVP-Wählerinnen und -Wähler, die Marcel Schwerzmann statt Felicitas Zopfi auf die Liste schrieben.»

Die Arbeit in der Regierung werde sich nicht gross verändern, ist Pirmin Jung überzeugt. Dass die CVP an Macht verliert, weil sie nicht mehr das Zünglein an der Waage spielen kann und wie bisher entweder mit der SP oder den anderen bürgerlichen Parteien Allianzen schliessen kann, glaubt er ebenfalls nicht.

«Es gab es ja schon bisher eine bürgerliche Mehrheit», sagt Jung im Gespräch mit Radio SRF. Allerdings werde es nicht einfacher, wenn die SP in die Opposition gehe und nicht mehr in die Regierung eingebunden sei, so Pirmin Jung weiter.

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