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Bild 1 von 7. In Reih und Glied stehen am frühen Morgen die Lastwagen an der Laderampe. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Voll konzentriert: Thomas Portmann unterwegs zum nächsten Kunden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Warenumschlag im Regen: Chauffeur Thomas Portmann muss schnell arbeiten, damit die Ware nicht nass wird. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Überblick auch im Regen: Thomas Portmann steuert seinen Pistor-Lastwagen seit 18 Jahren. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Feierabend: Chauffeur Thomas Portmann ist zurück in der Verteilzentrale in Rothenburg. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Pistor-Chef Markus Lötscher ist überzeugt, dass die ursprüngliche Einkaufsgenossenschaft der Bäcker eine Zukunft hat. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 7. «Heute diskutiert man mit Pistor über den Preis», sagt Josef Kreyenbühl, oberster Bäcker des Kantons Luzern. Bildquelle: zvg.
Thomas Portmann ist Chauffeur beim Rothenburger Lebensmittel-Logistiker Pistor. Seit 18 Jahren transportiert der 49-Jährige aus Malters Güter für Bäckereien und Gastro-Betriebe in der ganzen Schweiz.
Zusammen mit seinen gegen 100 Kollegen ist er das Aushängeschild des Gross-Logistikers. Pistor-Chef Markus Lötscher weiss um die Bedeutung seiner Fahrer. Die Kunden und Genossenschafter würden sie besser kennen als den Chef, schmunzelt er. Und: «Es gibt nur einen Chef, aber wir haben 100 Chauffeure, die die Firma Pistor hervorragend verkörpern können.»
Start in kleinem Lager in Luzern
Begonnen hat die Geschichte der Pistor vor 100 Jahren in einem kleinen Lager in der Luzerner Altstadt. Die aus der Not heraus gegründete Einkaufsgenossenschaft hat noch heute Bestand, ist aber um ein Vielfaches gewachsen. Das mittlerweile in Rothenburg ansässige Unternehmen beschäftigt 500 Personen und macht rund 800 Millionen Franken Umsatz.
Genossenschafter der Pistor sind seit jeher die Bäcker. Doch diese sind nicht immer gleich begeistert von dieser Genossenschaft. Als «Totengräber» bezeichneten sie Pistor, als diese Tiefkühl-Teiglinge auch an die Hotellerie zu vertreiben begann, ein Geschäft der Bäcker. Mittlerweile stören sich die Bäcker vor allem an den Preisen.
Bäcker bleiben treu
Trotzdem: Auch wenn Pistor immer stärker auf das Segment Gastronomie setzt, halten die Bäcker ihrer Genossenschaft die Treue. Nicht von ungefähr: Mit Brot allein kommt kaum noch ein Bäcker über die Runden. Geld verdienen können sie mit Salaten, Sandwiches, Mittagsmenues zum Mitnehmen. Und diese Ware beziehen sie - Gastroservice sei Dank - ebenfalls von der Pistor.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr