Das Podium 41 wird seit sieben Jahren von der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug GGZ geführt. Es sei «ein sensibler Schmelztiegel von verschiedenen Besuchergruppen wie Arbeitslosen, Suchtabhängigen oder psychisch auffälligen Personen», wie es im Bericht der Geschäftsprüfungskommission GPK des Zuger Stadtparlaments heisst. Montags hat das Podium 41 geschlossen, die GGZ möchte das gerne ändern. Dafür bräuchte es jedoch zusätzlich 50'000 Franken.
Die GPK anerkennt die wichtige Arbeit, welche die GGZ in der Gassenarbeit mit Randständigen leistet. Den Zusatzkredit lehnt sie jedoch aus finanziellen Gründen ab.
Ausserdem stellt die Kommission den Standort in Frage. Dass rund die Hälfte der Besucherinnen und Besucher von ausserhalb der Stadt Zug kommt, sei durch die attraktive Lage direkt am See und den ÖV-Anschluss bedingt. Die GPK will darum, dass die Stadtregierung nach einem Standort sucht, der weniger attraktiv liegt.