Für die meisten Skigebiete war der 30. Dezember ein absoluter Spitzentag. Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Wintersportler in Massen in die Berge. An den Weihnachtstagen hingegen mussten vielerorts die Bahnen wegen Föhnsturms stillstehen.
«Wir sind zufrieden», sagen die Bahnen- und Tourismusverantwortlichen von Engelberg, Andermatt, Stoos oder Sörenberg. In Engelberg sind die Zahlen über dem Vorjahresniveau, in Andermatt, auf dem Stoos und in Sörenberg hält man das gute Vorjahresniveau, heisst es in einer Umfrage des Regionaljournals Zentralschweiz von Radio SRF.
«Für die restliche Saison haben wir einen guten Boden gelegt und sind sehr zuversichtlich», sagt Peter Reinle, Sprecher der Titlis Bergbahnen. Auch in Sörenberg erwarte man vorübergehend einen etwas ruhigeren Januar und dann sei man wieder «sehr, sehr gut ausgebucht», sagt Tourismusdirektorin Carolina Rüegg.
«Skifahren ist nach wie vor eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung, aber die Ansprüche sind gestiegen und das Wetter muss stimmen, dann kommen die Gäste», sagt Silvio Schmid, Direktor der Skiarena Andermatt-Sedrun. In Andermatt spüre man den erwarteten Schub des Resorts noch nicht, da die neuen Anlagen erst ab Frühjahr gebaut werden.
«Letztes Jahr war der Schnee gut, aber das Wetter schlecht, heuer umgekehrt», sagt Martin Langenegger, Betriebsleiter der Stoosbahnen. Man hoffe, wie andernorts auch, auf Schnee und schönes Winterwetter.