Aus Sicht des Ratinghauses besteht die Gefahr, dass die Finanzlage des Kantons noch länger unsicher ist und die Verschuldung ansteigt. Der in früheren Jahren immer mit dem Top-Rating bedachte Kanton schreibt, die Überschüsse hätten zu einem hohen Finanzvermögen geführt. Damit seien die Defizite seit 2009 aufgefangen worden.
Das strukturelle Defizit und der stark gestiegene Beitrag für den Nationalen Finanzausgleich hätten das Finanzvermögen indessen weggefressen. Ohne Gegenmassnahmen müsse sich der Kanton wegen der geplanten Defizite künftig mit jährlich 100 Millionen Franken verschulden. Indessen seien Gegenmassnahmen eingeleitet.
Das kantonale Finanzdepartement sieht sich durch das Rating in seinen Plänen zur nachhaltigen Sanierung bestätigt. Sie müssten mit aller Konsequenz weiter verfolgt werden.