Sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen lieferten der Stadt mehr Steuern ab als budgetiert. Insgesamt nahm Zug 197 Millionen Franken über Steuern ein, sieben mehr als budgetiert.
Der Steuerertrag pro Einwohnerin und Einwohner lag gemäss der am Mittwoch publizierten Zahlen bei 6511 Franken - das sind 144 Franken mehr als budgetiert.
Gleichzeitig investierte Zug viel weniger und wurde durch die Teilrevision des innerkantonalen Finanzausgleichs etwas entlastet. Deshalb zahle Zug weniger in den ZFA ein und weise die Rechnung einen ausserordentlichen Selbstfinanzierungsgrad von 617 Prozent aus, erklärt Karl Kobelt im Gespräch.
Einmaliges Verkaufsgeschäft
Ebenfalls zum guten Resultat beigetragen hat der Verkauf der städtischen Fernwärme-Anlagen für 7,1 Millionen Franken. Dies führte zu einem einmaligen, nicht budgetierten Mehrertrag.
Wie die Stadt Zug am Mittwoch mitteilt, schliesst die Rechnung 2015 erstmals seit 2009 wieder mit einem Überschuss. Für die nächsten Jahre erwartet der Stadtrat dank weiteren Sparmassnahme ausgeglichene Rechnungen.