Das Wachstum in der Region Sursee Plus, zu der sich die sechs Gemeinden zusammengeschlossen haben, erfordere eine verstärkte Verkehrsplanung über die Gemeindegrenzen hinaus. Dafür haben sich die Gemeinden auf ein gemeinsames Verkehrsmodell geeinigt.
Dieses Modell soll in Zukunft ein wichtiges Planungsinstrument für die Entwicklung sein. Bisher habe man zuerst gebaut und dann nach Wegen für den Verkehr gesucht. «Neu werden zuerst die künftigen Verkehrsströme eines Bauvorhabens beurteilt», sagt Charly Freitag, Präsident des Regionalen Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland.
Die Gemeindepräsidenten haben Regeln definiert, wann das Modell angepasst werden muss. Dies ist beispielsweise bei der Erarbeitung von Siedlungskonzepten der Fall, die täglich mehr als 2000 Fahrten mit öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln generieren.