Seit 2006 hat der Kanton Schwyz bereits drei Sparpakete mit einer Entlastungswirkung von rund 85 Millionen Franken umgesetzt. Ernüchternd sei allerdings, dass die Beiträge in den Nationalen Finanzausgleich stets stiegen. Gleichzeitig steigerten sich die gebundenen Ausgaben im Sozial-, Gesundheits-, Verkehrs- und Bildungsbereich.
Dies habe die Entlastungsanstrengungen wieder zunichte gemacht, schreibt das Finanzdepartement. So mussten im Auftrag der Regierung alle Departemente von April bis Juli 2013 mehr als 100 Entlastungs-massnahmen erarbeiten und prüfen.
«Mit kleinen Anpassungen am Steuergesetz können wir 60 Millionen einholen. Dies betrifft Einkommen ab 225'000 Franken, eine leichte Erhöhung der Vermögenssteuer und der Grundstückgewinnsteuer», so Kaspar Michel, Finanzdirektor des Kantons Schwyz gegenüber dem Regionaljournal. Den Betroffenen werde die minime Erhöhung kaum weh tun. Man bleibe trotzdem für alle Einkommensschichten nach wie vor der steuergünstigste und somit attraktivste Kanton, so Michel weiter.
Zusätzlich will die Regierung mit Hilfe von 70 Massnahmen 30 Millionen Franken sparen. Diese würden dann im Parlament diskutiert. Treffen solle es alle Bereiche. Die Einnahmen durch die Steuererhöhung und das Sparpaket sollen ab 2015 die Staatskasse des Kantons Schwyz entlasten.