Aus der Sicht von Geologen bestehe keine erhöhte Gefährdung für einen erneuten Abbruch, teilte die Nidwaldner Gemeinde Hergiswil mit. Am Mittwoch hatten Experten die Abbruchstelle mit einem Helikopter untersucht.
Der Felssturz im Gebiet Band beim Klimsenhorn hatte sich am Freitag um 16.15 Uhr ereignet. Dabei hatte sich ein ein Kubikmeter grosser, 2,4 Tonnen schwerer Block gelöst. Einzelne Felssplitter fielen bis zu 90 Meter an die Rodelbahn heran. Es gab weder Verletzte noch Sachschaden.
Das Gebiet ist für lose Felsmassen bekannt. 2009 musste ein Wanderweg gesperrt werden. Das Gebiet wird seit Jahren durch Geologen und seit 2013 durch Radarmessungen überwacht.
Die im Januar festgelegten Massnahmen zur regelmässigen Überwachung des Gebiets blieben bestehen, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Wanderweg Band bleibt geschlossen.