«Wichtig ist, dass wir uns sportlich, finanziell und gesellschaftlich noch besser positionieren», so Rudolf Stäger an der Pressekonferenz. Der 56-jährige Megger hat sich klare Ziele gesetzt.
Sportlich zum Beispiel soll der FCL europatauglich werden und finanziell schwarze Zahlen schreiben. Gesellschaftlich wünscht sich Rudolf Stäger eine optimale Zusammenarbeit zwischen Spielern, Fans, Investoren und dem Präsidenten. «Diese Vernetzung ist mir ganz wichtig», betont Rudolf Stäger gegenüber Radio SRF.
Um diese Ziele zu erreichen, steht dem neuen Präsident und CEO des FCL ab dem 1. Januar ein 60-Prozent-Pensum zur Verfügung. Den Einstieg in seine neue Aufgabe will sich Stäger erleichtern, indem er den abtretenden Präsidenten Mike Hauser bis zum Jahresende begleitet.
Stäger, dessen Wahl durch die Generalversammlung am 16. Dezember nur noch Formsache ist, ist seit 24 Jahren in der Innerschweiz beheimatet und kennt die Strukturen des Klubs im Detail. Seine Einsetzung wurde von der FCL Holding AG forciert, die 97 Prozent der Aktien hält. Der seit 2008 selbstständige Bankkaufmann mit langjähriger Vergangenheit bei der UBS und in verschiedenen Kantonalbanken geniesst den hundertprozentigen Support der einflussreichen Geldgeber des FC Luzern.
Der designierte FCL-Präsident ist im wirtschaftlichen (Sport-)Sektor gut vernetzt und ist Träger verschiedener Verwaltungsratsmandate. Unter anderem ist er bei der Kentaro AG engagiert, die sich in der Fussballbranche global auf den Markt von Event- und TV-Rechten spezialisiert hat.