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Eine Fotomontage des Schwanenplatzes mit einer Metrostation.
Legende: So soll dereinst die Metrostation am Schwanenplatz in Luzern aussehen. ZVG

Zentralschweiz Runder Tisch für Luzerner Metro-Projekt verschoben

Der für Mitte Februar geplante zweite runde Tisch zum Projekt einer Metro-Bahn in der Stadt Luzern ist verschoben worden. Laut einer Medienmitteilung vom Donnerstag brauchen die privaten Initianten mehr Zeit für ihre Abklärungen.

Um die Luzerner Innenstadt von Autos und Reisecars zu entlasten, planen die Initianten eine rund zwei Kilometer lange Metro von der Reussegg am Stadtrand zum Schwanenplatz. Damit würden insbesondere jene Cars wegfallen, die heute die Touristen zu den Uhrenläden am Schwanenplatz fahren und zeitweise für prekäre Verhältnisse sorgen. Die Kosten für die Metro werden auf 400 Millionen Franken geschätzt.

An einem ersten runden Tisch mit Vertretern von Kanton, Stadt Luzern, Emmen und Ebikon sowie den Initianten im September 2013 wurden die zu klärenden Fragen definiert und das weitere Vorgehen festgelegt. Auch wurden die Initianten über die rechtlich notwendigen Verfahrensabläufe informiert. Der zweite runde Tisch ist nun verschoben worden, weil die Zeit für die Abklärungen offenbar nicht ausreichte.

«Die Abklärungen, die uns die Stadt aufgetragen hat, sind sehr umfassend und auch nicht ganz einfach. Deshalb brauchen wir noch mehr Zeit. Aber die neuen Erkenntnisse, die wir in der Zwischenzeit gemacht haben, stützen die Machbarkeit einer Metro ins Zentrum von Luzern», so Marcel Sigrist, Projektleiter der Metro Luzern, gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Der runde Tisch soll noch im Frühling stattfinden.

Laut Sicherheitsdirektor Adrian Borgula gehe es bei den offenen Fragen insbesondere um die Themen Verkehr, Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz bei Tourismus und Gewerbe sowie um die Verfahrensabläufe. Die Initianten müssten aufzeigen, mit welchen Massnahmen Mehrverkehr verhindert und wie die Zufahrt auf dem bestehenden Strassennetz bewältigt werden könne. Man wolle das Projekt erst weiter beurteilen, wenn diese Erkenntnisse auf dem Tisch liegen.

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