Noch Anfang Jahr waren die Positionen verhärtet. Beim Prozess auf den Bermudas versuchte die Luzerner Stiftung Salle Modulable, die in Aussicht gestellten 120 Millionen Franken gerichtlich zu erkämpfen - die Vertreter des Trusts, in dem das Geld platziert ist, gaben sich unnachgiebig. Doch nachdem sie den Prozess verloren hatten, wendete sich das Blatt langsam.
Der Entscheid, ob sie das Urteil weiterziehen wollen, wurde mehrmals verschoben. Der Grund: die Parteien setzten sich an einen Tisch. Man habe «intensive Gespräche» geführt, sagte Hubert Achermann, Präsident der Stiftung Salle Modulalbe, am Montagabend an einer Veranstaltung des Luzerner Theaterclubs im Südpol. Eine Einigung sei zwar noch nicht unterzeichnet. Doch Hubert Achermann gab sich «felsenfest überzeugt», dass am Schluss jemand siege: «Nicht die andere Seite, nicht wir - sondern das Projekt der Salle Modulable.»
Und dieses sei eine grosse Chance für Luzern, führte Hubert Achermann aus. Insbesondere in Kombination mit dem KKL. Zwei solche Häuser in einer Stadt, das sei einmalig: «Ich meine, da wären wir weit, weit vor allen anderen rund herum.»