Die knapp 970 Meter lange Bahn führt vom Oberalppass auf Calmut. Sie ist im Zusammenhang mit der Verbindung und Sanierung der Skigebiete Andermatt und Sedrun das einzige Bahnprojekt auf Bündner Boden. Die Anlage soll mit 46 Sesseln pro Stunde bis zu 2400 Personen transportieren.
Umweltverbände ohne Einsprache
Der Spatenstich erfolgte vor Ablauf der ordentlichen Einsprachfrist. Möglich gemacht habe dies ein Einspracheverzicht seitens der Umweltorganisationen, wie das Unternehmen Andermatt Swiss Alps mitteilte. Dies sei ein Beweis für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bahnplanern und Vertretern der Umweltorganisationen.
Die Anlage auf dem Oberalp ist eine von insgesamt zehn neuen Wintersportbahnen, die in einer ersten Etappe bis 2020 realisiert werden. Im Juli hat bei Andermatt bereits der Bau einer neuen Sesselbahn vom Gurschen zum Gurschengrat begonnen.
Gespräche für neue Zusammenarbeiten
Auf dem Oberalp gab Samih Sawiris bekannt, dass nicht nur der Ausbau der neuen Skiarena zügig vorwärts gehen soll, sondern dass man auch neue Zusammenarbeiten anstrebe. «Es laufen Gespräche, um neben Andermatt und Sedrun auch die Skiregion Disentis touristisch anzugliedern», sagt Franz Xaver Simmen, CEO Andermatt Swiss Alps.