Mit dieser lang überlegten Nachfolgeregelung sei die Kontinuität des Unternehmens gewährleistet, sagte der langjährige Firmenpatron Alfred N. Schindler an einer Telefonkonferenz am Freitag. Sowohl Napoli als auch Oetterli verfügten über langjährige Führungserfahrung mit jeweils über 20 Jahren Erfahrung im Schindler-Konzern und der Liftbranche.
Schindler verantwortete seit vier Jahrzehnten die Geschicke des gleichnamigen Konzerns. Er war während 26 Jahren bis Oktober 2011 selber Konzernchef. Nun gibt er sein Präsidentenamt, das er seit 1995 innehatte, auf die Generalversammlung im März 2017 hin ab. «Nach vierzig Jahren ist ein guter Zeitpunkt erreicht, um der jüngeren Generation Platz zu machen», sagte Schindler weiter.
Schindler bleibt Verwaltungsrat
Ganz loslassen will der bald 67-jährige Patron, der auch Mehrheitsaktionär des Konzerns ist, allerdings noch nicht. Er bleibt Mitglied des Verwaltungsrats und vertritt dort die Interessen der Familien Schindler und Bonnard, die zwei Drittel des Unternehmens kontrollieren. Er könne sich vorstellen, bis 2022 in dem Gremium zu verbleiben, sagte der Urgrossenkel von Firmengründer Robert Schindler.