Der Untergrund der Schulanlage gilt seit Baubeginn 1967 als instabil. In der Folge kam es zu Absenkungen und Rissen an den verschiedenen Gebäuden. Im letzten Jahr drohte der Singsaal einzustürzen, weshalb als Sofortmassnahme dieser Trakt mit Holzpfählen gestützt werden musste.
Auch die weiteren Trakte A, Bund C zeigten Risse, weshalb der Gemeinderat eine Gesamtbeurteilung erstellen liess.
«Sanierung lohnt sich nicht»
Zwei unabhängige Gutachten kommen nun zum Schluss, dass die anderen Gebäude der Schulanlage für einen längerfristigen Betrieb ebenfalls gestützt werden müssten. Zudem gebe es zusätzlichen Sanierungsbedarf. «Der Gemeinderat hat entschieden, dass sich das nicht lohnt», sagt der Baarer Bauchef Paul Langenegger gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. In fünf bis sechs Jahren soll ein neues Schulhaus gebaut werden. Mit den heutigen Fundamenttechniken komme auch der bisherige Standort wieder in Frage, zudem gehöre das Nachbargrundstück ebenfalls der Gemeinde.
Schulanlage sicher
Trotz der statischen Probleme sei die Sicherheit für die 17 Primarklassen aber vollumfänglich gewährleistet. «Wir kontrollieren die Risse und Absenkungen ganz genau und könnten sofort reagieren», sagt Bauchef Paul Langenegger.
In einem nächsten Schritt wird der Wettbewerb für die neue Schulanlage lanciert. Das Volk soll über einen Planungskredit entscheiden können, sagt Bauvorstand Paul Langenegger gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.